Oyftref
- ein jiddisches Wort = Aufeinandertreffen, Begegnung
mit KLEZMER, der Musik einer Kultur, die uns fast verloren gegangen war: der jiddischen Hochzeitsmusik..
Sie ist eine Musik der Freude, des Tanzes, der Ekstase – wie auch der Sehnsucht und Trauer.
Mit ihren orientalischen Wurzeln verwob sie osteuropäische Folklore mit westlichen Musikströmungen und schuf so einen einzigartigen Schmelztiegel.
Klezmer lebt für uns aus der Spannung zwischen:
Orient und Okzident, Alter und Neuer Welt, Spirituellem und Alltäglichem, Eigenem und Fremdem.
Zum Trio OYFTREF fanden sich 1994 die drei Musiker zusammen, um gemeinsam den Impulsen dieser Musik nachzugehen.
In ihrer spontanen, kommunikativen Spielweise färben sie die alten überlieferten Melodien immer wieder neu...mal kammermusikalisch konzertant, poetisch – mal tänzerisch mitreißend...
Die Künstler:
Annette Siebert
studierte Violine an der Musikhochschule Hannover. Sie spielt neben Klezmer, den sie bei einem Studienaufenthalt in Israel für sich entdeckte, Folk, Kammer- und Kirchenmusik.
Thomas Siebert
studierte Oboe an der Musikhochschule Hannover und bei Lehrern in Israel. Er tritt solo wie auch im Ensemble oder Orchester mit Musik von Barock bis Gegenwart auf und spielt darüber hinaus Englisch Horn, Bassetthorn, Darbukka und Gitarre.
Stefan Goreiski
spielt auf dem chromatischen Knopfakkordeon. Außerdem ist er auch mit Stimme, Gitarre und auf der Darbukka zu hören.
Das Trio OYFTREF
ließ sich in zahlreichen Begegnungen mit Giora Feidman, Brave Old World und anderen klezmorim zu seiner Musik inspirieren.
Trio OYFTREFspielt :
± im Konzert
± auf Festivals
± bei Ausstellungen und Lesungen
± auf Hochzeiten und Festen
± und bei anderen Gelegenheiten
CD-Produktionen ( zu beziehen über Trio Oyftref):
Dreyt zikh a Velt, 1997
Ibern Jam, 2003
Stimmen zu den CDs:
„Das Trio OYFTREF hat hier ein Klezmer-Repertoire bearbeitet und dessen üblichen Klänge und Farben so verwandelt, daß eine äußerst schöne, zarte musikalische Landschaft entstanden ist...ohne in Sentimentalitäten oder „New Ageyness“ zu verfallen...mit Ehrlichkeit und sensibler Musikalität.“
Alan Bern, BRAVE OLD WORLD
„Das Trio OYFTREF überzieht die traditionelle Musik in seinen eigenen Arrangements mit einem Firniss aus Präzision und Transparenz. Es vermeidet jeden dick aufgetragenen folkloristischen Anstrich und entwickelt eine Durchsichtigkeit und Zartheit, die den schnellen Tänzen ihre Fremdheit belässt und den leisen, dunklen Sehnsuchtstönen jeden sentimentalen Schluchzer entzieht. Das virtuos ausbalancierte, konzertante Zusammenspiel der drei Musiker ergibt einen unverkennbar eigenen Stil: Klarheit und Leichtigkeit, Witz und Ironie, die nicht kalt lassen.
Vom Wasser, vom Fluss des Lebens und vom Tod erzählt diese Musik, sehr fein und mit der gebotenen Zurückhaltung derjenigen, die diesen musikalischen Schatz aus der Ferne für die Gegenwart retten und weitertragen“.
Hans Happel, Musikredakteur
Pressestimmen:
"Sensibel arrangiert - virtuos gespielt!"
Alfelder Zeitung
„...ein sensibles kammermusikalisches Gespür, aus dem heraus sich viele Stücke ganz behutsam ent- falten.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung
„Die drei Musiker zeigten, dass melancholische Untertöne überhaupt nicht rührselig sein müssen und sich zwanglos zu ausgelassener Geselligkeit erheben können.“
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
"Eine seltsame, für viele Hörer bei der ersten Begegnung überraschende und doch sofort faszinierende musikalische Welt...
Es ist Künstlern wie dem Trio Oyftref zu verdanken, dass die Musik der Klesmorim weiter wirken kann"
Andor Izsák
Direktor des Europäischen Zentrums für Jüdische Musik
"Mit den leisen Tönen spielen und jedes Metrum hin und her schieben wie die Lamellen eines Akkordeons. Das sind die Drei vom Trio Oyftref...Ein Kunstpäuschen hier, ein Kunstlauf da, ein unerwartetes Crescendo, ein überraschender Schluss. Dieser Klezmer ist elastisch. So hört sich erzählte Musikgeschichte an. Keine Musik ist gleichzeitig so fröhlich und so traurig wie diese..."
Karin Vera Schmidt
Hannoversche Allgemeine Zeitung 8.5.04
"Mit einem ergreifend melancholischen Solo am Knopfakkordeon zeigt Stefan Goreiski, dass er weit mehr als ein aufmerksamer und rhythmussicherer Begleiter ist."
Cellesche Zeitung 15.5.06
"Mit ihrer schwungvollen Ausstrahlung verführten die virtuosen Musiker ihr Publikum immer wieder zu begeistertem Mitklatschen."
Wolfenbütteler Schaufenster 5.10.08
Trio Oyftref
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